Logo Stiftung Archäologie im rheinischen Braunkohlenrevier
Foto zeigt mehrere Gebäude einer eisenzeitlichen Hofanlage.

Tag der Archäologie 2013

Am 13. Juli 2013 fand wieder ein "Tag der Archäologie" in der Außenstelle Titz-Höllen statt.

Auch dieses Jahr haben zahlreiche Besucher die Arbeit der Archäologen hautnah kennengelernt! Hier einige Eindrücke der verschiedenen Attraktionen:

Erneut bot sich die Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit der Archäologen zu bekommen. Die Besucher konnten mit Bussen kostenlos in den Tagebau Inden fahren, wo es ein gemeinschaftliches Grabungsprojekt der Universität Bonn, des LVR-Landesmuseums Bonn und der LVR-Außenstelle Titz zu besichtigen gab, das von der Stiftung zur Förderung der Archäologie im Rheinischen Braunkohlenrevier gefördert wird. Es wurde ein merowingerzeitliches Gräberfeld präsentiert, eine hochmittelalterliche Siedlung und ein römisches Gebäude, das im Mittelalter als Rohstoffquelle für Steine und Buntmetalle diente. Die archäologischen Befunde wurden den Besuchern jeweils von Studenten der Universität Bonn nähergebracht.

Bildergalerie (zum Vergrößern Bild anklicken)

  • Vor einer Grabkammer kniet eine Archäologin in Arbeitskleidung und Helm, um sie herum liegen verschiedene Werkzeuge, wie Spaten, Eimer und Schaufel. Davor stehen Besucher und hören interessiert ihren Ausführungen zu. Hinter dichtem Bewuchs und einigen Erdhügeln im Hintergrund ragen die Kühltürme eines Kohlekraftwerkes hervor.
  • Im Vordergrund liegen mehrere Grabkammern, mit Feldsteinen ausgekleidet oder ohne Grabeinfassung, die archäologisch freigelegt wurden. Im Mittelgrund befindet sich ein Weg, der mit einer Absperrung von der Grabungsfläche abgegrenzt ist. Hier unterhalten sich Archäologen über die Begrenzung hinweg mit den Besuchern. Im Hintergrund steht ein Bagger auf einem Erdhügel.
  • Der Blick geht flach über das merowingerzeitliche Gräberfeld. Im Vordergrund liegen Grabungswerkzeuge, im Mittelgrund erklärt eine Frau in Arbeitskleidung den Besuchern etwas. Im Hintergrund befinden sich Wege, die mit Absperrband markiert sind.
  • Hinter einer offenen Vitrine steht ein Archäologe in Arbeitskleidung und hält einen Topf mit rundem Boden in den Händen. Hinter ihm steht eine Stelltafel, an der ein Poster mit Informationen zur Grabung hängt. Vor dem Archäologen stehen Besucher und hören ihm zu. Im Hintergrund steht ein Bagger auf einem Erdhügel.
  • Ausstellungsraum. In der Mitte steht ein weiß gestrichenes Modell von Haus Pesch. Der Graben, das Untergeschoss und das aufgehende Mauerwerk schweben voneinander getrennt mit Lücken übereinander.
  • Nahaufnahme des Modells von Haus Pesch. Gebäudeteile mit Türmen, Fenstern und Zugbrücke sind zu erkennen.
  • Blick in den großen Ausstellungsraum mit Vitrinen und Besuchern.
  • Ausstellungsraum mit Besuchern vor einer Vitrine stehend. Darin ist ein großes Keramikgefäß erkennbar.
  • Eine Restauratorin in weißem Kittel sitzt an einem Arbeitstisch, vor sich eine Urne. Sie bearbeitet diese mit einer kleinen Kelle. Im Hintergrund sitzt eine Kollegin vor einem Mikroskop.
  • Blick in den Raum, in dem die Stipendiaten ihre Projekte Präsentieren. Man sieht zahlreiche Besucher und Stellwände mit Postern.
  • Blick von oben in den Innenhof der Außenstelle. Man sieht die weiße Ziegelfassade, zahlreiche Besucher und einen weißen Pavillion.
  • Blick auf die römsiche Taverne. Besucher stehen vor dem Tresen, der sich in einem geöffneten Tor eines weiß angestrichenen Gebäudes befindet, an.
  • Buntes Zelt mit Aufschrift LVR. Darin  und davor sitzen Kinder an Tischen. Dahinter stehen Bäume.
  • Um einem Tisch auf dem Bilder und Schieferplatten liegen sitzen Kinder und Erwachsene. Ein Kind ritzt ein Motiv in eine Platte.
  • Der Bronzegießer kniet auf der Wiese. Vor ihm befindet sich ein Glutbett aus Kohlen und Geräte für den Bronzeguss. Um ihn herum sieht man die Beine mehrerer Zuschauer.
  • Ein dreiköpfiges Kamerateam steht vor einem Händlerstand. Zwei Personen tragen Kameras auf ihren Schultern. Der historisch gewandete Händler steht hinter seinem Tisch voller Waren, der mit einer Zeltplane überspannt ist.
  • Drei Studenten erläutern einer Besucherin das Arbeitsgerät. Das Gestänge mit zwei Rädern und Haltegriff steht auf einer Wiese. Daneben befindet sich ein Stuhl, dahinter ein Zeltdach und Bäume.
  • Ein Korbflechter sitzt vor einem Holzhaus mit Strohdach. Vor ihm stehen einige Besucher und einige Körbe. Einen großer Korb mit 2 Henkeln bearbeitet er gerade. Im Hintergrund befindet sich ein Marktstand.
  • Blick in einen weißen Pavillion. Dort stehen drei Tische mit Infomaterial, fünf Personen stehen an den Tischen seitlich oder mit den Rücken zur Kamera. Im Vordergrund liegen Karten des Memorspiels auf der Wiese.
  • Der grüne Kleinbus steht quer vor einem überdachten Unterstand. Davor stehen ein Glücksrad, ein Ständer mit Infomaterial, ein Tisch und mehrere Besucher.
  • Vor dem Lehmbackofen steht ein Mitarbeiter der Außenstelle mit einem langen Holzschieber. Im Hintergrund befindet sich ein weiterer Lehmofen.
  • Vor einem Lehmhaus mit Strohdach stehen Beuscher und zwei Personen in historischem Gewand. Sie trägt ein rotes Kleid und einen Stohhut und hält ein weißes Tuch in den Händen. Er trägt ein hellbeiges Gewand aus Hose und Hemd mit Messer am Gürtel.
  • Bild des Innenhofes. Links und im Hintergrund sind Gebäudeteile erkennbar. Auf der Wiese sitzen zahlreiche Besucher an Tischen und dort stehen zwei Verkaufswagen. Im Vordergrund laufen und stehen Besucher auf der gepflasterten Einfahrt.

Linkergänzungen zu verschiedenen Bildunterschriften

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