Auch in diesem Jahr haben zahlreiche Besucher die Arbeit der Archäologen hautnah kennengelernt! Hier einige Eindrücke der verschiedenen Attraktionen:
Die eisenzeitliche Hofanlage war einmal mehr Kulisse für verschiedene handwerkliche Vorführungen, und im Freigelände konnten die Junior-Archäologen auf der Kinderausgrabung ihr Können unter Beweis stellen.
In den Arbeitsräumen der Außenstelle Titz werden die vorläufigen Ergebnisse der Stiftungsprojekte vorgestellt. Außerdem wurden neueste archäologische Funde ausgestellt, wie beispielsweise der hier abgebildete Hortfund aus der Bronzezeit.
Auch in diesem Jahr brachten Pendelbusse viele interessierte Besucher zu einer aktuellen Ausgrabung, diesmal in den Tagebau Inden. Die Besucher konnten miterleben, wie sehr die Arbeit auf den Ausgrabungen vom Wetter abhängt, denn es regnete heftig. Leider musste wegen des schlechten Wetters der Besuch der Ausgrabung zeitweise unterbrochen werden.
Auch am diesjährigen Tag der Archäologie in der Außenstelle Titz wurde der stets beliebte Luftballonwettbewerb veranstaltet.
Da hieß es, fleißig Ballons mit Helium befüllen, Karten beschriften und beides aneinanderknoten! Bei regnerischem und teils stürmischem Wetter dieses Augusttages stiegen 220 Luftballons in die Höhe und wurden vom Wind fortgetragen. Wohin, verrieten uns die Karten, die von ihren Findern zurückgeschickt worden sind. Immerhin jede achte Karte kehrte so in die Außenstelle Titz zurück!
Die Ballons nahmen zwei deutlich unterscheidbare Flugrouten: Eine östliche über Köln, Bonn, Siegen, Marburg in Richtung Kassel und eine südliche auf der Linie Köln – Saarbrücken. Dieses Phänomen erklärt sich – nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes – aus unterschiedlichen Windrichtungen in verschiedenen Höhen. Den weitesten Flug absolvierte ein Ballon, den der fünfjährige Moritz aus Titz fliegen ließ. Er schaffte es bis nach Frankreich, wo er kurz hinter der saarländischen Grenze landete und von einem Mädchen aus Hottviller entdeckt wurde. Somit legte er eine rekordverdächtige Strecke von 225 Kilometer (Luftlinie) zurück!
Den zweiten Platz belegt der Ballon von Anna-Lena (6) aus Rödingen, der die östliche Route nahm und stolze 200 Kilometer weit flog. Er wurde von einem Herren in Borken (Hessen) gefunden.
Nur eine wenig kürzere Distanz mit 196 Kilometer erreichte der Luftballon, den die dreizehnjährige Ronja aus Jülich in die Lüfte entsandt hat. Ihn fand eine Seniorin in Schwalmstadt.
Die drei Gewinner erhalten – ebenso wie die Finder, die die Karten freundlicherweise zurückgeschickt haben – ein Buchgeschenk von uns.
Wir gratulieren herzlich und wünschen viel Spaß beim Lesen!