Auch dieses Jahr haben zahlreiche Besucher die Arbeit der Archäologen hautnah kennengelernt! Hier einige Eindrücke der verschiedenen Attraktionen:
Die diesjährigen Busfahrten führten zu einer durch die Stiftung finanzierten Ausgrabung im Tagebau Garzweiler. Prof. Dr. Silviane Scharl und ihr Team von der Universität Köln präsentierten Befunde der Ausgrabung einer Siedlung aus der Zeit der ersten Bauern im Rheinland (rund 7000 Jahre vor heute). Dabei wurden die freigelegten Standspuren von Holzpfosten eines jungsteinzeitlichen Hauses mit modernen Baumscheiben gekennzeichnet, damit Grundriss und Dimensionen gut erkennbar waren. Neben ersten Befunden eines weiteren Hauses wurden Gruben gezeigt, die für Zwecke der Vorratshaltung aber auch zur Lehmgewinnung und später als Abfallorte gedient haben. Für die Besucher entstand so ein erstes Bild, wie unsere Vorfahren an diesem Ort gelebt haben. Die Fachleute führten geophysikalische Prospektionsmethoden vor, mit denen – lange vor der Grabung – die Siedlung überhaupt entdeckt wurde.
Vom Grabungsgelände konnten die Besucher im sicheren Abstand zur Abbaukante einen Blick in den Tagebau werfen. An einem Info-Stand von RWE gab es Erläuterungen zum Tagebau.